Da gibt es doch diese kleinen Magnet-Bänkchen, auf denen man die Klinge seines Nassrasierers ablegen kann, damit dort im Magnetfeld die Moleküle der Klinge wieder ausgerichtet werden. Das klang für mich immer ziemlich übersinnlich (Uri Geller lässt grüßen) und der Preis des Bänkchens (knapp 15 €) bestärkte mich ebenfalls im Vorurteil, dass da jemand mit Humbug schnell Geld machen will.
Dann aber gab es einen Artikel in der Süddeutschen Zeitung über den Erfinder des Teils und darüber, dass dieser, obwohl es tatsächlich Belege für die Wirksamkeit gab, niemanden gefunden hat, der die Fertigung des Artikels übernehmen wollte. Deswegen hat er es schließlich in Eigenregie durchgezogen. [Auf Antenne Bayern gibt es sogar ein Interview mit ihm als Podcast] Und nur der Hartnäckigkeit von Ludwig Kemmelmeier ist es zu verdanken, dass es den Blade-Master jetzt überhaupt zu kaufen gibt.
Heute kam der Brief mit dem kleinen Kästchen an und der Rasierer ruht bereits auf dem Magneten. Ich bin weiterhin skeptisch, ob ich die 15 € nicht als Lehrgeld abschreiben muss, war aber dann doch zu neugierig ... Ich werde berichten.
Dienstag, August 15, 2006
Blade-Master - Schnäppchen oder Schmu?
Eingestellt von digitus um 12:45
Labels: konsum, wissenschaft
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