Dienstag, Oktober 31, 2006

Lebensverlängerung

Das Statistische Bundesamt hat die Zahlen zur neuen Sterbetafel 2003/2005 veröffentlicht, nach denen die Lebenserwartung erneut gestiegen ist: Nach den neuen Zahlen beträgt sie für einen neugeborenen Jungen 76,2 Jahre und für ein Mädchen 81,8 Jahre. Nach der vorherigen Sterbetafel 2002/2004 waren es noch 75,9 beziehungsweise 81,5 Jahre gewesen.


Branchen und medizinische Fachrichtungen, die sich um die Versorgung von Senioren kümmern, werden also weiter boomen und die Sozialsysteme zukünftig noch weniger Geld für eine menschenwürdige Betreuung haben. Die Rente mit 67 ist erst der Anfang. Das Pferd von dieser Seite her aufzuzäumen macht aber nur dann Sinn, wenn es auch auf dem Arbeitsmarkt Platz für ältere Arbeitgeber gibt - davon ist die Realität noch weit entfernt. [Foto via pixelquelle]

Blogogenese

Der Spreeblick lässt sich heute in einem gnadenlos ehrlichen Artikel hinter die Kulissen blicken und verrät wie ein Spreeblick-Artikel entsteht.

Ökologie ist ökonomisch

Der Wirtschaftsfachmann Nicholas Stern hat im Auftrag der britischen Regierung eine Studie erstellt, die den Politikern einige dringende Hausaufgaben aufgibt. Als Folge einer möglichen Erderwärmung von bis zu 5 Grad Celsius in Verbindung mit Wasserknappheit, steigenden Meeresspiegeln, Hunger, Armut und Verteilungskämpfen rechnet Stern mit der größten Rezession seit dem Börsencrash im Jahr 1929. Pro Jahr würden zwischen 5 und 20 Prozent des weltweiten Bruttosozialprodukts verloren gehen, während aber bereits ein einziges Prozent desselben pro Jahr genügen würde, um eine wirksame Reduzierung der Treibhausgase zu erreichen.

Ein Telepolis-Artikel dazu zitiert Stern mit den Worten:

Die Schlussfolgerung aus dem Report ist im Grunde optimistisch. Noch ist Zeit, die schlimmsten Folgen des Klimawandels zu verhindern, wenn wir jetzt sofort handeln und unsere Arbeit international abstimmen. Regierungen, Unternehmen und Privatleute müssen zusammenarbeiten, um die Herausforderung anzunehmen. Eine starke, besonnene Politik ist nötig, um den Wandel zu unterstützen. Aber die Zeit drängt. Tatenlosigkeit, auch wenn sie nur noch eine Dekade oder zwei dauert, kann unsere Situation dramatisch verschlechtern. Wir dürfen die Chance nicht ungenutzt verstreichen lassen.

Solange sich aber die USA aus dem Kyoto-Prozess heraushalten und auch China und Indien nicht wirklich mit im Boot sind, ist die Welt noch weit von einem effektiven Klimaschutz entfernt.

Montag, Oktober 30, 2006

Pharmamarktwirtschaft

Der Spreeblick lieferte gestern einen bitteren Beitrag zur Pharmaindustrie ab.

"Der Fehler liegt darin, dass die Interessenlage der Unternehmen sich nicht nur nicht mit der der Patienten deckt - sie läuft ihr diametral entgegen."
Interessant ist auch die Diskussion, die sich dazu in den Kommentaren entsponnen hat.

Donnerstag, Oktober 26, 2006

Dauerberieselung ohne Zappen

Selbsterfahrungscharakter der besonderen Art hat ein FAZ-Langzeitversuch für den jeweiligen Redakteur, der jeweils einen ganzen Sendetag bei einem TV-Sender verweilen muss ohne mal wegzappen zu dürfen: Das Erste macht heute den Anfang.

Ich bin gespannt, wie es weitergeht und frage mich schon jetzt, ob die Dauerberieselung durch bestimmte andere TV-Sender (insbesondere aus dem nicht-öffentlich-rechtlichen Spektrum) nicht unter die UN-Anti-Folter-Konvention fallen würde.

Mittwoch, Oktober 25, 2006

Überflüssig

Jede Woche zweimal die selbe Frage: Was haben die Lottozahlen in den Nachrichtensendungen verloren und warum bekommen sie so breiten Raum eingeräumt?

Es geht um alles ...

Gut gemachte, nicht auf kommerziellen Erfolg getrimmte Druckerzeugnisse haben es in Zeiten des medialen Overkills schwer ... und so kämpft auch die Jungle World ums Überleben. [via medienrauschen]

Es geht um alles! 500 neue Abos für die Jungle World.

Auch wenn ich nicht immer auf einer Linie mit dem dort Geäußerten liege: Es wäre ein Jammer, wenn dieser bunte Baum im Blätterwald den Herbst nicht überleben würde.

Dienstag, Oktober 24, 2006

Schockwellenreiter abgeklemmt?

Eines meiner Lieblingsblogs (und erklärtes Blogosphären-Vorbild), der Schockwellenreiter ist seit gestern nicht mehr zu erreichen. Was ist los?

Nachtrag: Na bitte. Praktisch zeitgleich mit meinem Posting hat sich auch Jörg an anderer Stelle wieder gemeldet und verkündet, dass der Server down sei, aber morgen wieder alles beim alten sein sollte. Hoffentlich. So lange Downzeiten ist man garnicht mehr gewohnt ...

Montag, Oktober 23, 2006

Hurra!

Dienstag ist Firefox-Tag - nachdem ich mit dem RC 3 der Version 2 mehr als zufrieden bin (und sich der RC 3 nicht von der final version unterscheidet), ist das eine gute Nachricht.

Nachtrag:
Jetzt ist es sogar schon einen Tag früher soweit.

Samstag, Oktober 21, 2006

Erkenntnisgefahr




Cognitive Hazard von Arenamontanus der auf flickr noch einige andere Warnschilder zur Verfügung stellt ...

Nachtrag:
Hier ist noch ein Blog-Beitrag dazu: Warning Signs for Tomorrow

Freitag, Oktober 20, 2006

Funny Fact Generator

Factorizer

[via The Generator Blog]

Babelfish-Poesie

Amit Agarwal beschäftigt sich heute in seinem sehr lesenswerten Blog Digital Inspiration mit einem neuen Blogger-Feature, mit dem nach dem Umzug in Blogger beta alte Postings mit Kategorien (Labels) versehen werden können.

Leichtsinnigerweise bietet er auf seiner Blogseite Buttons an, über die der Text per Babelfish übersetzt werden kann. Beim Klick auf die deutsche Flagge entsteht ein Kunstwerk, das ich in Auszügen wiedergebe:

Aufkleber alten Blogger Pfosten hinzuzufügen ist wie das Verwenden von von GMail

Wimmern! Die erbetene Eigenschaft im blogspot ist jetzt Phasen.

Wenn Sie von Blogger v2.0 zu Beta Blogger v3.0 verbessern, haben keine Ihrer früheren Pfosten alle mögliche Aufkleber und es nimmt gerade zu viel Zeit und Bemühung, die alten Pfosten zu beschriften, indem es separat sie innerhalb des Blogger Netzherausgebers redigiert.
Dem ist nichts hinzuzufügen ...

Spam-Poesie

Manche Spam-Postings sind einfach so gut, dass man sie aus dem Kerker des Spamordners ans Tageslicht holen muss: Oft ist ja die holprige deutsche Übersetzung ein deutliches Kennzeichen dafür, dass der Absender nicht seriös ist. Aber es gibt auch so exotisches Englisch, dass man beim Lesen grinsen muss.

Heute schreibt mir eine "Donna Knapp" mit dem skurrilen Subject "Weighty note. You must to read.":
The great prognosis are made.
The increase is up to 70% recently.
(MXXR) is the worthwhile deal and those who knows it is making money.
The drilling results of this highly capable oil partnership exceeded all its expectations.
One time this data hits the street there will be no stopping this one.
Right now it's around 0.025 but we are thinking it to triple.
Once the news is made and the PR gets into full swing.
Don't hesitate and miss out. advise you to buy today.
The key is getting in early and you have little time. We have been told that Monday is the day it will expode. Take a position before that happens.

Ich suche schonmal nach einer Posititon ...

Psychiatrie-Portal mit auf IE-Nutzer eingeschränktem Besucherkreis

Der DocCheck-Newsletter weist heute auf "das neue deutsche online Portal rund um Psychiatrie" hin. Soetwas ist ja an sich unbedingt zu begrüßen und macht mich neugierig. Wenn aber dann die DocCheck-Anmeldung auf der Portalseite nur mit Internet Explorer, nicht aber mit meinem Stammbrowser Firefox gelingt, weiß ich sofort, dass www.psychiatrie-professionell.de mich als Besucher garnicht will (oder nicht verdient hat *grins*).

Mittwoch, Oktober 18, 2006

(Wieder) was fürs Auge

Die gestrige BibliOdyssey-Seite mit Illustrationen aus 'American Ornithology, or, The Natural History of Birds Inhabiting the United States, Not Given by Wilson : With Figures Drawn, Engraved, and Coloured, from Nature' - Volume 1 by Charles Lucien Bonaparte, 1825 ist wieder ein große Augenschmaus.

Die Eule hat mir besonders gefallen, weil sie so weise schaut:


Dienstag, Oktober 17, 2006

Der Begriff Schizophrenie

Nach einer Meldung der BBC vertreten britische Experten die Ansicht, dass man den Begriff Schizophrenie nicht mehr verwenden sollte:

"Wir bezweifeln nicht, dass es Personen gibt, die belastende Erfahrungen wie das Hören von Stimmen oder paranoide Ängste erleben", erklärt einer der Verfechter der Abschaffung, der Psychologe Richard Bentall von der Universität Manchester. "Aber das Konzept der Schizophrenie ist wissenschaftlich bedeutungslos. Es fasst eine ganze Reihe verschiedener Probleme unter einem Label zusammen – die Annahme ist, dass all diese Leute mit all diesen verschiedenen Problemen die gleiche Gehirnerkrankung hätten", so Bentall. Die Folge sei nicht selten, dass Patienten falsch behandelt werden. [via netdoktor.at]
In Großbritannien tritt die "Campaign to Abolish the Schizophrenia Label" für die Abschaffung des Terminus ein. Paul Hammersley von der Universität Manchester, der sich in der Kampagne engagiert, betont die enorme Stigmatisierung.

Das Unbehagen mit dem Begriff Schizophrenie ist ja an sich nichts Neues. Nicht umsonst hat sich Bäuml mit dem Titel seines Buchs "Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis" so verrenkt und auch Häfner spricht vom "Rätsel Schizophrenie", das es zu entschlüsseln gibt.

Dennoch wurde noch kein Nachfolgebegriff gefunden ...

Montag, Oktober 16, 2006

Google ausreizen

Auch schon zur Verzweiflung getrieben worden, weil du bei Google nach einem bestimmten Dateityp gesucht hast? Mir passiert das immer wieder, wenn ich nach Dokumenten im PDF-Format suche ...

Der Blogbeitrag Turn Google into Napster 2000 und die Kommentare dazu liefern Tipps.

Sonntag, Oktober 15, 2006

Tourist Remover

Das kennt jeder Bildungsreisende: Selbst wenn man noch so lange wartet, dass niemand mehr auf dem Sucher-/Displaybild der Sehenswürdigkeit zu sehen ist, immer steht jemand herum oder läuft ins Bild. Je wichtiger es einem ist, ein vernünftiges Bild zu machen, desto sicherer funktioniert ein menschenleeres Foto nicht.

Die Software Tourist Remover der Online-Foto-Verwaltung snapmania soll hier Abhilfe schaffen. Entscheidend ist aber, dass man möglichst mehrere zeitversetzte Bilder des Objekts macht (drei bis zehn werden empfohlen) und dass die Perspektive immer die gleiche ist (ein Stativ ist also anzuraten). Nach kostenloser Registrierung stehen 100 MB Platz für Basteleien zur Verfügung - wer mehr Speicherplatz braucht, wird kräftig zur Kasse gebeten

Magisches Denken

An Tagen, wo ich für 24 Stunden den Arzt vom Dienst gebe, ertappe ich mich immer wieder bei von keinerlei Empirie belecktem magischen Denken:

  • Bei stabilem Wetter sind die Bereitschaftsdienste ruhiger.
  • Wenn der Dienst vor meinem ruhig war, wird meiner turbulent (und umgekehrt).
  • Auf einen ruhigen Tag folgt eine unruhige Nacht.
  • Unangenehme Zugänge kommen nach Mitternacht.
  • Ein Dienst, der besch***en anfängt, bleibt auch so.
  • ...

Plage Telefonwerbung

Über einen Artikel im deutschen Inquirer bin ich auf eine sehr begrüßenswerte Aktion der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg gestoßen: Sie sammelt Daten zu den sogenannten (und illegalen) Cold-Calls, um systematisch gegen die Anrufer vorzugehen. Unbedingt mitmachen!

Warum eigentlich bloggen?

Ich glaube, dass in ein paar Jahren Menschen ohne Blog genauso wunderlich dastehen werden wie heute die versprengten handylosen Gesellen.
schreibt Sascha Lobo in seinem Blog wir nennen es arbeit (das in weiten Teilen eine einzige Werbeveranstaltung für das gleichnamige Buch ist) und nennt plakativ 10 Gründe, warum jeder bloggen sollte.
Nicht selbst im Netz veröffentlichen zu können wird sich dann anfühlen, wie heute nicht schreiben zu können oder stumm zu sein.
Ein prickelnder Gedanke: Jede/r produziert sich im Netz, um auffindbar zu sein - aber ist das wirklich ein erstrebenswerter Zustand?
Einen Denkfehler hat die Argumentation von Sascha Lobo (ist das ein Pseudonym?) auf jeden Fall: Nicht jeder veröffentlicht seine Blog mit dem Realnamen - wer meinen Namen bei Google eingibt, landet bestimmt nicht bei meinen Blog-Projekten, sondern eher bei alten und uralten Usenet-Postings aus meiner Tastatur ...

Samstag, Oktober 14, 2006

Museumsstück

Und ich kam mir schon old-fashioned vor als ich kürzlich meinen Pentium 3 mit 500 MHz von 1999 in Rente geschickt habe: In der Universität von Iowa wurde letzthin der älteste noch in Betrieb befindliche PC gekürt:

And the winner is:
Ken Phillips, professor of music education. His Kaypro 2X is a piece of history. In the wee years of the 1980s, this early portable computer was the machine to covet. It looks like a small blue suitcase made of steel, complete with a convenient carrying handle. To use it, you rest it on a table, unhook two latches, and remove the lid to reveal a tiny monochrome monitor. The keyboard is located on the inside of the lid. No hard disk. Just a pair of 5-1/4 inch floppy drives, one for your software and one for your data. Cool.
Der Kaypro ist von 1982 ...

Donnerstag, Oktober 12, 2006

"The Simpsons" real-life

Ja, ich bin ein Simpson-Fan! Und deswegen war ich heute Feuer und Flamme als ich über einen Artikel in der Online-Ausgabe der FAZ auf dieses wunderbare YouTube-Video aufmerksam gemacht wurde, in dem mit viel Liebe zum Detail der Simpsons-Vorspann als "richtiger" Film inszeniert wird: Großes Kino.

Familienplanung

Selbst wenn das Bild nicht echt ist, wäre es immerhin ein gut gemachter Fake:

Gefunden bei Look at this ...

Unfassbare Vergebung für das Unfassbare

Der Amoklauf in der Schule der Amish in Pennsylvania hat mich nicht unberührt gelassen: Was geht im Kopf von einem solchen Täter vor? Was muss er erfahren haben, um zu so einer Bluttat fähig zu sein? (Natürlich lässt sich auch der Psychiater nicht abschalten, der fragt, ob sich das in irgendwelche diagnostischen Schubladen stecken lässt.)

Was aber noch bewegender ist, war die Reaktion der Betroffenen Amish People: Älteste besuchten Marie Roberts, die Frau des Mörders, um ihre Vergebung anzubieten. Die Familien der ermordeten Mädchen luden die Witwe zu den Begräbnissen der Kinder ein. Die Amish baten darum, dass die Trauer-Spenden für die Opfer mit der Familie des Mörders geteilt werden sollten. Und schließlich nahmen mehr als 30 Mitglieder der Amish-Gemeinde am Begräbnis des Mörders teil.

Praktizierte Vergebung, die einem in ihrer Konsequenz schier den Atem nimmt.

Diana Butler Bass schlägt in ihrem Artikel im Blog von Jim Wallis den Bogen von diesem Verhalten zur großen Politik des Amerika von GW Bush.

Mittwoch, Oktober 11, 2006

Schambereich

Wenn es denn stimmt, ist es eine schöne Anekdote - Tante Google fördert noch mehr derartiger Verschreiber zutage (am besten gefällt mir "MDOT invites the pubic ...").

Sonntag, Oktober 08, 2006

freedb.org bleibt!

Das ist doch mal eine richtig gute Nachricht:
Magix übernimmt freedb.org und der Dienst bleibt gratis.

Konzertbesuche

Ja, das kenne ich auch:

Wenn du vor dem Konzert weibliche Zuschauer im Alter zwischen 18 und 35 erspähst, die sichtlich overdressed und schlimmstenfalls zu zweit sind, denk gar nicht lange nach und zerr sie (ohne Verhandlung oder Beweisführung) an den Haaren aus dem Club heraus. Gib ihnen ggf. noch einen liebevollen Arschtritt und sag präventiv: „Unterhaltet euch zu Hause. Geht zum Oasis-Konzert. Besucht eine Flirtbar. Nehmt eine Überdosis Schlaftabletten. Wandert aus. Erzählt das euren „Freunden“ auf MySpace. Aber BITTE (bitte bitte bitte bitte) verschont mich mit eurer krächzenden unsensiblen blindegomanischen dummdreisten respektlosen Art, einem Konzert beizuwohnen“. Nennt mich einen Chauvinist, aber vornehmlich feminines Berliner Publikum (vor allem im Duo) hat diese unsägliche Angewohnheit, sich auf Biegen und Brechen in die erste Reihe drängeln zu müssen, um dann das gesamte Konzert (vor allem bei ruhigen Bands) mit ihren Freundinnen rumzukrakeelen und sich über die neuesten hippen Modetrends auszutauschen oder die wenigen interessierten Hörern an ihren Trivialitäten teilhaben zu lassen. Während des Konzerts zu reden bzw. zu gaggern GEHT NICHT! Keine Gnade, Freunde! Da hilft nur rohe dumme Gewalt.
Wobei es diese Spezies, die nach meiner Beobachtung auch nicht zwangsläufig weiblich und im Teeniealter sein muss, auch anderswo gibt. Kürzlich auf dem Nürnberger Bardentreffen habe ich auf einem Konzert der großartigen Modena City Ramblers auch nur schwer die Contenance halten können als links von meinem Platz mit guter Akustik und Übersicht zwei weibliche Endvierziger, die sonst durch gelegentliches Mittanzen ihre Jugendlichkeit unterstrichen, die meiste Zeit das übrige Programm des Festivals und sonstige Neuigkeiten austauschten (um gegen die Musiker anzukommen, natürlich in entsprechender Lautstärke). Ätzend.

Passwörter mit ins Grab nehmen

Neue Zeitalter schaffen neue Probleme: Was passiert, wenn Hinterbliebene von "Net-Citizens" nicht an die im Netz hinterlegten Daten kommen? Taking passwords to the grave schildert das Problem.

Toleranz

[Nachdem ich urlaubs- und schulungsbedingt einige Zeit offblog war, kommen jetzt endlich mal wieder ein paar Beiträge.]

Eine gute Aufarbeitung des Problems falsch verstandener Toleranz liefert ahoipolloi.