Im work.innovation-Blog hat sich Alexander Greisle mit einem Artikel aus der Zeit auseinandergesetzt, der von einer Studie des King’s College zur Unterbrechung durch E-Mails berichtet, und die entscheidende Erkenntnis in ein aussagekräftiges Diagramm gepackt:
Bei drei Unterbrechungen (alles was nichts mit der aktuellen Aufgabe zu tun hatte, also nicht nur E-Mails) wurden in 100 Minuten netto 25 Minuten an der wichtigen Aufgabe gearbeitet, davon aber nur 9 Minuten mit höchster Konzentration.
Das bedeutet also, dass ich im Büro sowohl das Telefon als auch den Mail-Client ausschalten sollte. Nett, wenn eine Erkenntnis, die man aus dem Bauch heraus bereits hat, dann auch noch wissenschaftlich unterfüttert wird.
Eine originelle Idee ist die Slow-E-Mail-Bewegung. Dan Russell, ein Forschungsmanager bei IBM, beendet seine E-Mails den Sätzen: »Join the slow e-mail movement! Read your mail just twice each day. Recapture your life's time and relearn to dream.«
Nachtrag am 29.11.2006: Die Readers Edition der netzeitung hat heute einen interessanten Artikel zu diesem Thema veröffentlicht.
Mittwoch, November 22, 2006
Lästige Unterbrechungen
Eingestellt von digitus um 15:32
Labels: beruf, computer, wissenschaft
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