Dienstag, Oktober 31, 2006

Lebensverlängerung

Das Statistische Bundesamt hat die Zahlen zur neuen Sterbetafel 2003/2005 veröffentlicht, nach denen die Lebenserwartung erneut gestiegen ist: Nach den neuen Zahlen beträgt sie für einen neugeborenen Jungen 76,2 Jahre und für ein Mädchen 81,8 Jahre. Nach der vorherigen Sterbetafel 2002/2004 waren es noch 75,9 beziehungsweise 81,5 Jahre gewesen.


Branchen und medizinische Fachrichtungen, die sich um die Versorgung von Senioren kümmern, werden also weiter boomen und die Sozialsysteme zukünftig noch weniger Geld für eine menschenwürdige Betreuung haben. Die Rente mit 67 ist erst der Anfang. Das Pferd von dieser Seite her aufzuzäumen macht aber nur dann Sinn, wenn es auch auf dem Arbeitsmarkt Platz für ältere Arbeitgeber gibt - davon ist die Realität noch weit entfernt. [Foto via pixelquelle]

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Es geht nicht darum, dass jemand wirklich bis 67 arbeitet. Es geht darum, denen, die früher aufhören, mit einem guten Grund weniger Rente zu bezahlen. Und das muss nun auch noch für Beamte kommen, sonst nützt es nicht richtig.