Die Junge Welt berichtet in einem Artikel vom Donnerstag über Werbemaßnahmen eines "dubiosen Finanzdienstleisters" an der TFH Berlin, die den Charakter von "commercial breaks" haben.
"»Wir unterbrechen die Vorlesung. Es kommen zwei Vertreter, die Sie zu einem kostenlosen Bewerbungstraining einladen möchten«, äußerte ein Dozent Mitte November in seiner Vorlesung »Qualitätsmanagement«. Unter den Studierenden entbrannte eine Debatte über Sinn und Unsinn von Werbung an Hochschulen. Man könne ja solange rausgehen, meinten einige. Schließlich verkündete der Dozent, er werde seine Vorlesung 20 Minuten eher beenden: »Wer nicht bleiben möchte, kann dann früher gehen«. Dies tat eine größere Anzahl Studierender, nicht ohne ihr Unverständnis darüber zu äußern, daß die Vorlesungszeit zugunsten von Werbemaßnahmen gekürzt wird."Ja, mir wäre es inzwischen auch lieber gewesen, während des Studiums nicht in die Fänge der genannten Firma geraten zu sein, sondern mich eher nach Alternativen umgesehen zu haben ...
Ich versuche seit Wochen, unabhängig von meinem "Berater" an irgendwelche Infos von einer im Besitz des Finanzdienstleisters befindlichen Versicherung heranzukommen und mache die Erfahrung, dass Faxe hartnäckig unbeantwortet bleiben.
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