Also, ich oute mich hier mal: Ja, ich lese die deutsche VANITY FAIR und ich finde sie sogar gut. Es ist diese Mischung aus Klatsch (nicht so plump wie bei Bunte, die ich noch nichteinmal mit Latexhandschuhen anfassen würde und nicht so paparazzimäßig wie bei Gala), guter Fotografie (mit teilweise großartig entlarvenden Celebrity-Fotos) und durchaus vernünftigen Kultur- und Politikartikeln (die zwar reichlich konservativ sind, aber man darf ja auch was zum Reiben haben). Zudem ist das Layout gelungen.
Natürlich dient die VANITY FAIR als Klolektüre, was aber ja nichts ehrenrühriges ist. Sie wird dort in der Regel von vorne bis hinten gelesen. Der peinliche Lapsus mit dem Knut-Artikel der vergangenen Woche, der in Teilen doppelt, dafür aber nicht vollständig abgedruckt wurde, ist schon fast vergessen [wenn Ihr hier mitlesen solltet: ich bewerbe mich hiermit um die hoffentlich gut dotierte Stelle eines nebenberuflichen Schlussredakteurs - eine eigene Schlussredaktion kann sich die VF offenbar nicht leisten ...].
Gut gefällt mir ein Satz, den Philipp Jessen in seinem Artikel über Sarah Connor schreibt: "Sie ist das, was man auf provinzielle Art gut aussehend nennen würde" - richtig! - und leider kein bisschen mehr als das ...
Donnerstag, April 05, 2007
Jahrmarkt der Eitelkeiten
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