Abgesehen von unmuterregenden Vorschlägen unseres Innenministers verärgert mich der inflationäre Gebrauch des Wortes "Globalisierungsgegner", da man gegen etwas unvermeidlich vorhandenes nicht sein kann (genauso unsinnig wären Sonnen- und Luftgegner). Sogar in die Hauptnachrichten der Tagesschau, der ich eigentlich etwas mehr Differenziertheit zugetraut hätte, hat sich dieser Begriff geschlichen ...
Deswegen freue ich mich über den klugen Beitrag von Michael Schulze von Glaßer im Journalismus-Blog, der es auf den Punkt bringt:
Deswegen freue ich mich über den klugen Beitrag von Michael Schulze von Glaßer im Journalismus-Blog, der es auf den Punkt bringt:
"Das gros an Menschen die gegen den G8-Gipfel protestieren werden ist, mit Ausnahme der rechtsextremen Globalisierungsgegner, wohl am besten als Globalisierungskritiker zu bezeichnen. Diese Menschen sehen in „Globalisierung“ etwas positives, kritisieren jedoch die neoliberale Art heutiger Globalisierung. Selbst die wohl bekannteste globalisierungskritische Organisation, attac, wird in den Mainstream Medien oft als „Globalisierungsgegner“ bezeichnet."